2023 - Ein Blick zurück | Das haben wir miteinander geschafft

Liebe Kolleginnen und Kollegen!

Das Arbeitsjahr 2023 fand vor wenigen Tagen seinen Abschluss. Es ist daher wieder Zeit Bilanz zu ziehen und auf Positives zurückzuschauen, um dadurch auch gestärkt die anstehenden Herausforderungen bewältigen zu können.

Folgende Themen konnten wir in den letzten Monaten beginnen oder zu einem Abschluss bringen:

• Personalbedarfsberechnung „Nestor“ – erste Zwischenschritte gesetzt
  - Abschluss der Interviews mit Expertinnen und Experten
  - Evaluierung der Nettoarbeitszeit
  - Ersterhebung von Leistungsdaten
• Abschluss von Altersteilzeitvereinbarungen für Vertragsbedienstete bereits ab einem Mindestbeschäftigungsausmaß von 24 Wochenstunden (statt vorher 32) im Jahr vor der Altersteilzeit
• geblockte Altersteilzeit bei Erwerbsminderung ab 70 % auch weiterhin möglich
• erste Ergebnisse im Bereich des lebensphasenorientierten Arbeitens Informationshandbuch zur Phase „Familie und Elternschaft“
• Spartenspezifische Einstellungen bei den Anspruchsberechtigungen von Nachtzeitausgleichsstunden verhindert
• Dienstplanstabilität
  - Warenkorb für Maßnahmen bei Pilotierungen erstellt und somit die Einführung von Standby-Diensten ermöglicht
  - Abschluss einer diesbezüglichen dienstrechtlichen Vereinbarung
• Unterstützung bei der Aufschulung Heimhilfe zur Pflegeassistenz
  - Regulärer Bezug bei Praxiszeiten in Einrichtungen der NÖ LGA
  - Verbesserte Stichtagsanrechnung bei Bildungskarenz
  - Gehaltsvorschuss
• Evaluierung der psychischen Belastungen
• Abschluss von wesentlichen Richtlinien
  - Bewältigung von Aggressionsereignissen (Deeskalation)
  - Personalsuche und Aufnahme
• Ausarbeitung diverser Stellenbeschreibungen

Gemeinsam mit der GÖD Gesundheitsgewerkschaft:

• Weitergewährung des Kinderweihnachtsgeldes
• Erhöhung der Bezüge um 9,15 %, mindestens jedoch um 192,-- Euro
• Gesetzesbeschluss der Einspringdienste für Teilzeitkräfte im NÖ Landtag und
  Start der Umsetzung (laufende Erfassung)
• Abschluss einer dienstrechtlichen Vereinbarung,
  dass bei Einspringdiensten auch Zeitausgleich möglich ist
• Freistellungsmöglichkeit zur Begleitung eines Kindes bei stationären Rehabilitationsaufenthalten
• Anpassungen bei den Dienstjubiläen
• Erhöhung der Lehrlings- und Studienbeihilfe um 20 % ab September 2024
• Verlängerung der Entgeltfortzahlung nach einem Dienstunfall
• Änderung bezüglich erstmaliger Pensionserhöhung für die Jahre 2023, 2024 und 2025
• Verbesserung der Urlaubsabgeltung im Sinne der EuGH-Rechtsprechung
• Beförderungszuschuss bei Dienstreisen, bei denen eine privat gekaufte Netzkarte für den öffentlichen Verkehr genutzt wird
• Erweiterung des Antrittsalters wegen herabgesetzter Leistungsfähigkeit (Opting-Out) vom 55. auf das 50. Lebensjahr
• Pflegeprämie auch für 2024 gesichert
• Nachzahlung nach dem Epidemiegesetz 1950
  nachträgliche Abgeltung von fiktiven Vergütungen bzw. Zulagen an Sonn-, Feier- und Ersatzruhetagen oder während der Nachtzeit, wenn diese absonderungsbedingt nicht geleistet werden konnten
• Abschluss eines Lehrlingspakets
  - Mobilitätszuschuss für die Fahrt vom/zum Dienstort
  - Prämie bei Lehrabschlussprüfung
  - Außerordentliche Zuwendung für Lehrlingsausbilderinnen und Lehrlings-ausbilder
• weitere Regionalisierung von Ausbildungsangeboten durch FH-Ausbildungen an den Standorten Mauer und Horn
• Erhöhung der Vergütung von KPJ-Studentinnen und -Studenten
• klinische Psychologinnen und Psychologen – Besserstellungen bei Eintritt und Leitungsfunktionen
• Weichenstellungen für erleichterten Zugang zur Bezugsabrechnung mit ID-Austria Basisversion bzw. über Dienstplanprogramm „Nizza“

All das war und ist nur möglich, wenn wir in einem guten und gelebten Miteinander die Herausforderungen annehmen und Lösungen suchen. Dazu braucht es verlässliche Partnerinnen und Partner auf politischer und LGA-Ebene sowie stabile Netzwerke.

Ich bedanke mich allen voran bei Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, die in entscheidenden Situationen für Klarheit sorgt, wenn es um wichtige Themen wie z. B. die Beschlussfassung der Einspringdienste im NÖ Landtag oder die Zusage zu einer raschen Übernahme des Gehaltsabschlusses ging.

Und trotzdem werden wir noch viel Kraft brauchen, weil wir uns in einer massiven Konkurrenzsituation mit anderen Bundesländern und anderen Trägern im Gesundheits- und Sozialbereich befinden. Daher nehmen wir die anstehenden Herausforderungen wieder gemeinsam in Angriff. Nur so können wir die Rahmen- und Arbeitsbedingungen im Gesundheits- und Sozialbereich zum Positiven verändern.

Auch wenn die Zeiten herausfordernd sind - Seite an Seite können wir es schaffen.

Unterlagen zum Download
Information des Vorsitzenden (PDF, 276 KB)